Helene und Milton: Gibt es mehr Wirbelstürme wegen Klimawandel?
Die Medien haben Überstunden gemacht und die jüngsten Wirbelstürme mit der vom Menschen verursachten Erwärmung durch mehr CO2 in der Atmosphäre in Verbindung gebracht. Physik und die Geschichte der Wirbelstürme in Florida belegen allerdings das Gegenteil.
Zunächst kurz zur Physik. Die langwellige Gegenstrahlung durch den Treibhauseffekt von Wasserdampf und Spurengasen wie CO2 erwärmen die Ozean fast gar nicht. Das haben Naturwissenschaftler gemessen! Die Studie von Vincenzo de Torma et al zeigt, dass die Grenze der durch Treibhausgase verursachten langwelligen Strahlungswirkung nur bis zur ~10 μm (0,01 mm) dicken Hautschicht – der Grenzfläche zwischen Ozean und Luft – reicht und nicht tiefer. Die kurzwellige, energiereiche Sonnenstrahlung dringt dagegen mindestens 100 Meter tief.